Seminar-Baustein 9: Glaubenssätze und Werte in der ehrenamtlichen Betreuung

Oder: Was hat ein Marmeladenglas mit ehrenamtlicher Betreuung zu tun?


Kennen Sie das? Sie übernehmen mit viel Engagement eine ehrenamtliche Betreuung,

Im Einführungskurs lernen Sie, wie bedeutend eine wertschätzende Haltung gegenüber dem Betreuten ist –
und ebenso, wie wichtig es ist, Ihr eigenes Engagement anzuerkennen.

Und dann tauchen plötzlich doch Zweifel auf:

- Mache ich das gut genug?
- Bin ich hier wirklich hilfreich?
- Macht mein Engagement hier wirklich Sinn?
- Warum mache ich das eigentlich?

Glaubenssätze, die wir über uns selbst und andere Menschen haben, beeinflussen unsere Wahrnehmung und in der Folge auch unser Verhalten in der Betreuung. 
 

In diesem Seminar setzen wir uns intensiv mit den eigenen Glaubenssätzen und Werten auseinander, die uns als ehrenamtliche Betreuerinnen in unserer Arbeit begleiten. 

Gemeinsam erarbeiten wir Möglichkeiten, hinderliche Glaubenssätze zu erkennen und zu verändern, um ein noch besseres, empathisches Miteinander in der ehrenamtlichen Betreuung zu erreichen.


Inhalte:

• Was sind Glaubenssätze und wie wirken sie in der ehrenamtlichen Arbeit?

• Eigene Glaubenssätze reflektieren: Einfluss von Erziehung, Kultur und persönlichen Erfahrungen.

• Positive und hinderliche Glaubenssätze in der Betreuung.

• Techniken zur Identifikation und Veränderung von negativen Glaubenssätzen.

• Umgang mit herausfordernden Situationen und Personen durch veränderte Perspektiven.


Ziele des Seminars:

• Bewusstsein für die eigenen Glaubenssätze und Werte schaffen und deren Einfluss auf die Arbeit als Betreuer erkennen.

• Erlernen von Methoden zur Veränderung hinderlicher Glaubenssätze.

• Praktische Handlungskompetenz im Umgang mit herausfordernden Situationen stärken.

• Förderung einer wertschätzenden und respektvollen Kommunikation im betreuenden Umfeld.

 

Methoden:

- Das weiße Blatt
- Metaphern-Arbeit
- Tetralemma
- Resonanzbild-Methode (Gisela Schmeer)
- Schleier Lüften (Virginia Satir)